UNESCO-Erbe in China

120 neue Terrakotta-Krieger ausgegraben

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Aus der Zeit des ersten chinesischen Kaisers vor über 2.000 Jahren.

Ausgrabungen in China haben 120 weitere Terrakotta-Krieger zu Tage gefördert, die vor über 2.000 Jahren zur Bewachung des Grabs des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang erschaffen wurden.

Ausgrabungen im Jahr 1975 und 1984 hatten bereits mehrere Hundert der grimmig dreinschauenden Krieger zu Tage gefördert. Bei der im Jahr 2009 begonnenen dritten Ausgrabung in der Provinz Shaanxi sind nun mehr als 310 neue Artefakte aufgetacht, 120 davon neue Terrakotta-Statuen.

Grabbeigaben für den ersten Kaiser von China
Die Terrakotta-Armee soll als Grabbeigabe für den ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang erschaffen worden sein. Dieser starb im Jahr 210 vor Christus und vereinte China erstmals zu einem gemeinsamen Reich.

Insgesamt dürfte die Terrakotta-Armee aus 8.000 lebensgroßen Kriegern bestehen, plus 130 Streitwagen mit 520 Pferden und 150 Kavalleriepferde. Archäologen gehen davon aus, dass sie als Wächter für den Kaiser nach seinem Tod dienen sollten.

Die Figuren gehören zu den bekanntesten Wahrzeichen Chinas. Jede wiegt gut 200 Kilogramm - und kein Gesicht ist dem anderen gleich. Eine echte Armee dürfte für die Terrakotta-Armee Modell gestanden haben.

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