Afrikanische Flüchtlinge

13.000 Flüchtlinge aus Libyen evakuiert

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Rückführungen nach Berichten über Versklavung in dem nordafrikanischen Land.

Die Rückführung von in Libyen gestrandeten Flüchtlingen in ihre afrikanischen Heimatländer verläuft schleppend. Etwa 13.000 Menschen seien seit Anfang Dezember ausgeflogen worden, teilte die Afrikanische Union (AU) am Montag mit. Eigentlich sollten bis Mitte Jänner 20.000 Migranten in ihre Heimatländer gebracht werden.
 
"Wir sind ein wenig im Verzug", sagte AU-Kommissionspräsident Moussa Faki Mahamat. Es träfen aber täglich weitere Flüchtlinge in ihrer Heimat ein.
 
 

Evakuierungsaktion nach Berichten über Versklavung

Nach Berichten, wonach Migranten in Libyen auf Märkten wie Sklaven verkauft wurden, hatte die AU mit Hilfe der EU und der UNO Anfang Dezember eine Evakuierungsaktion gestartet. Der nordafrikanische Staat, der zu weiten Teilen von Milizen beherrscht wird, ist das Hauptdurchgangsland für Migranten auf dem Weg von Afrika nach Europa. Internationale Organisationen kritisieren die Zustände in den dortigen Flüchtlingslagern seit langem als menschenunwürdig.
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