Laut Ermittlern:

13-Jähriger erschoss in USA aus Versehen Schwester

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Tatverdächtiger handelte mit sogenannten Geisterwaffen.

Washington. Ein 13 Jahre alter mutmaßlicher Waffenhändler hat im US-Bundesstaat Georgia nach ersten Erkenntnissen der Ermittler aus Versehen seine Schwester erschossen. Der Teenager habe eine seiner selbst gebauten Waffen verkaufen wollen, sagte der zuständige Sheriff, Tim Pounds. Die beiden mutmaßlichen Käufer hätten die Waffe aber gestohlen und die Flucht ergriffen. Daraufhin habe der 13-Jährige geschossen und seine 14 Jahre alte Schwester tödlich getroffen.

Der Vorfall soll ich im Haus der Familie in Douglasville ereignet haben. "Dieser 13 Jahre alte Bub stellt Waffen her, halbautomatische Waffen, und verkauft diese Waffen auf der Straße", sagte Pounds. "Er hat auf die Leute geschossen, die ihm die Waffe abgenommen haben. Aber stattdessen erschoss er seine Schwester", schilderte der sichtlich erschütterte Sheriff den Vorfall, der sich bereits am vergangenen Wochenende ereignet hat. Der 13-Jährige habe die Tat zugegeben. Gegen ihn wird nun wegen Mordes ermittelt.

"Tragödie epischen Ausmaßes"

Der Tod der Jugendlichen sei eine "Tragödie epischen Ausmaßes", sagte die zuständige Staatsanwältin, Dalia Racine. "Der Preis für den Verlust unserer Kinder ist einfach zu hoch, um ihn zu zahlen." Den Ermittlern zufolge hat der Tatverdächtige mit sogenannten Geisterwaffen gehandelt. Diese werden aus mehreren Teilen selbst zusammengesetzt und haben in der Regel keine Seriennummern. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte angekündigt, stärker gegen diese unregistrierten Waffen vorzugehen.

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