Der aggressive Babysitter warf sogar einen Playstation-Controller auf das Kleine.
Es klingt einfach unfassbar. Jordan L. wird vorgeworfen, ein Baby schwer misshandelt zu haben. Der banale Grund: Es habe zu laut geschrien.
Die dramatischen Ereignisse spielten sich in Stoke-on-Trent in Großbritannien ab. Jordan sollte einfach nur auf das Baby aufpassen. Wenn es schreit, einfach nur auf den Arm nehmen, und das war es.
Doch Jordan, damals selbst erst 16 Jahre alt, verlor komplett die Nerven. Das Kleine soll immer wieder geschrien haben, wie das bei Babys eben so üblich ist. Für seinen Aufpasser offenbar zu viel. Weil er sich von dem Geschrei genervt fühlte, drückte Jordan den kleinen Brustkorb so stark zusammen, dass er mehrere Rippen des Kleinkindes brach.
Als ob das nicht schon schlimm genug ist, warf er auch noch einen Playstation-Controller auf die Beine des Babys. Dabei brach er ihm beide Beine und einen Fuß. Erst später entdeckte man die schweren Verletzungen und es wurde einem Kinderarzt übergeben. Der stellte dann fest, dass es sich bei den Verletzungen um keinen Unfall handeln könne.
Zwei Jahre später musste sich Jordan nun vor Gericht verantworten. Die Verteidigung verwies auf die Depressionen des Angeklagten und dass Jordan offenbar noch nicht geistig erwachsen sei. Dies und der Umstand, dass er zum Tatzeitpunkt erst 16 Jahre alt war, flossen in das Urteil des Richters ein. Jordan fasste 18 Monate in einer Einrichtung für junge Straftäter aus.