Mit 70 Kampfjets wurden kurdische Stellungen bombardiert.
Insgesamt 190 Menschen sollen in den vergangenen Tagen bei türkischen Luftschlägen gegen Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in der Türkei und im Nordirak getötet worden sein. Rund 300 Menschen seien verletzt worden, berichtet die Zeitung "Hürriyet Daily News" am Donnerstag unter Berufung auf Geheimdienstquellen.
40 türkische Kampfflugzeuge hätten am Dienstag an den Operationen im Nordirak teilgenommen, 30 Jets an Einsätzen in der Türkei. Die Maschinen seien von Tankflugzeugen begleitet worden. Haubitzen hätten über die Grenzlinie 130 Ziele beschossen, dabei seien 25 Luftabwehrstellungen der PKK zerstört worden, so "Hürriyet Daily News".
Die türkischen Angriffe auf PKK-Stellungen im Nordirak haben Fragen nach der Zukunft des delikaten Friedensprozesses zwischen der Türkei und den militanten Kurden aufgeworfen. Seit 2013 hatten beide Seiten bis vor Kurzem eine Waffenruhe weitgehend eingehalten.