Die Entlassenen sollen alle einen arabischen Namen haben.
In den Tagen vor Weihnachten herrschte in ganz Europa erhöhte Terror-Gefahr. Dabei wurde die Gefahr terroristischer Anschläge vor allem auch in der Schweiz konkreter. In Genf herrschte erhöhte Anschlagsgefahr, hunderte Polizisten suchten nach vier gesuchten ISIS-Kämpfern.
Bombenalarm
Am Genfer Flughafen kam es zu einem Bombenalarm, zwei Terminals mussten gesperrt werden. Obwohl sich der Terror-Alarm bald wieder auflöste, könnten die Ereignisse nun doch Folgen gehabt haben. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wurden am Genfer Flughafen 30 Männer entlassen. Fast alle von ihnen haben einen französischen Pass, einen arabischen Namen und sind Muslime.
Ob die Kündigungen eine direkte Reaktion auf die Terror-Warnung waren, ist bisher nicht bekannt. Von öffentlicher Seite habe es keine Begründung für die Entlassungen gegeben. Jamshid Pouranpir vom Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste: „Sie haben von einem Moment auf den anderen ihren Job verloren, ohne dass ihnen mitgeteilt wurde, warum das passiert.“
Verbindungen zu ISIS
Medien berichten unterdessen davon, dass es mehrere radikale Muslime am Flughafen gegeben habe. Ein ehemaliger Angestellter soll von den Behörden in Verbindung zur ISIS gebracht worden sein.