Samstagabend legte ein mehrstündiger Stromausfall New York lahm.
Ein mehrstündiger massiver Stromausfall hat am frühen Samstagabend (Ortszeit) die US-Metropole New York erfasst. Knapp 45.000 Menschen in Midtown Manhattan und der Upper West Side waren davon betroffen. Der Versorger Con Edison sprach auf Twitter von "erheblichen Stromausfällen".
We are responding to extensive outages on the Westside of Manhattan. We will share more information as it comes in. Thank you.
— Con Edison (@ConEdison) 13. Juli 2019
Die Rettungsdienste berichteten, dass möglicherweise ein Brand samt anschließender Explosion eines unterirdischen Transformators den Blackout verursacht habe.
Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem "mechanischen Problem" im Stromnetz. Der Stromausfall sei nicht auf Fremdeinwirkung zurückzuführen, twitterte er. "Das scheint etwas zu sein, das einfach bei der Stromverteilung von einem Stadtteil zum anderen schief gelaufen ist", sagte er dm Sender CNN. Das Problem könne sicherlich in einer "angemessenen Zeitspanne"gelöst werden.
Stromausfall legte New York lahm
Die leuchtenden Anzeigetafeln auf dem berühmten Times Square gingen plötzlich aus. Aufzüge standen still, Ampeln fielen aus, auch an einigen U-Bahn-Stationen wurde der Betrieb eingestellt, berichteten örtliche Medien. Die Feuerwehr musste mehrfach ausrücken, um Menschen aus stecken gebliebenen Aufzügen zu retten.
Auch im Rockefeller Center fiel der Strom aus, vielfach saßen Kinobesucher plötzlich komplett im Dunkeln. Mehrere Shows auf dem Broadway mussten abgesagt werden, mehrere Künstler boten spontane Auftritte auf dem Gehweg vor dem Eingang. Ein Konzert in der Carnegie Hall wurde abgebrochen, der Saal wurde geräumt, später setzten die Sänger ihre Darbietung vor dem Publikum vor dem Gebäude fort.
Viele Geschäfte schlossen nach Medienberichten früher als sonst. Andere wiederum, wie Bars und Restaurants, hielten den Betrieb trotz Dunkelheit aufrecht.