Der Auftritt der kleinen Julia hat in Brasilien heftige Kritik ausgelöst.
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7 Jahre alt ist die kleine Julia Lira...
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...doch in Brasilien ist Sie mittlerweile schon ein Star...
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...Grund ist Ihr Talent für den Samba...
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...für den Karneval wurde Sie als Vortänzerin für die Sambaschule Viradouro bestimmt...
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...üblicherweise dürfen nur Erwachsene als Samba Queens auftreten...
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...Kinderschützer protestierten vergeblich...
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...nun ist Sie während der Parade zusammengebrochen...
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...der Rummel um Ihre Person wurde Ihr vermutlich zuviel...
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...doch bereits 20 Minuten später war das Mädchen wieder auf der Bühne...
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...und tanzte weiter Samba
Der umstrittene Auftritt einer siebenjährigen Samba-Queen beim Karneval in Rio war nur von kurzer Dauer: Das von Fernsehteams und Fotografen umringte Mädchen brach ungefähr zehn Minuten nach Beginn der Parade im Sambadrom in der Nacht zum Montag weinend zusammen.
Nach einer kurzen Pause kehrte die kleine Julia zwar zu ihrer Samba-Schule Viradouro zurück, sie wurde aber von ihrem Vater von den Kameras abgeschirmt. Danach war das Mädchen nicht mehr zu sehen, es war unklar, ob sie die Veranstaltung ganz verlassen hatte.
Erlaubnis vom Gericht
Das Vorhaben der Gruppe Viradouro, die siebenjährige Julia leichtbekleidet als Vortänzerin auftreten zu lassen, hatte Kinderschutzbehörde auf den Plan gerufen, das zuständige Familiengericht hatte den Auftritt aber genehmigt. "Wir haben nichts dagegen, dass Kinder beim Karneval dabei sind", argumentierte der Leiter der Kinderschutzbehörde, Carlos Nicodemos. "Was wir nicht zulassen können, ist, dass eine Siebenjährige eine Rolle spielt, die stark sexualisiert ist."