Brände in Nordkalifornien trieben Bewohner aus ihren Häusern
Busch- und Waldbrände im Norden Kaliforniens haben mehrere Tausend Menschen aus ihren Häusern getrieben. Nach Mitteilung der Feuerwehr vom Montag zerstörte ein Feuer im ländlichen Bezirk Lake County, nördlich von San Francisco, 175 Gebäude. Mehr als tausend Feuerwehrleute kämpften allein in dieser Region gegen die Flammen an.
Seit Wochen sind Löschteams in dem dürregeplagten Westküstenstaat im Einsatz. Auf Twitter teilte der Sprecher der kalifornischen Feuerbehörde am Montag mit, dass derzeit fast 9.000 Feuerwehrleute gegen acht größere Brände ankämpften.
Rekord-Dürre
Das "Sand Fire" im hügeligen Hinterland um Santa Clarita, nördlich von Los Angeles, hatte im Juli eine Fläche von mehr als 15.000 Hektar Land verkohlt. Auch in Big Sur an der Pazifikküste zwischen Los Angeles und San Francisco brannten Häuser und Wälder ab.
Kalifornien leidet seit fünf Jahren unter einer Rekord-Dürre. Bäume und Büsche sind ausgedörrt und gehen beim kleinsten Funken in Flammen auf.