Coronavirus:

EU kündigt 25-Milliarden-Euro-Hilfspaket an

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Bis Ende der Woche Richtlinien, wie Haushalts- und Subventionsregeln flexibel genutzt werden können.

Brüssel. Die EU-Kommission bereitet Hilfen vor, um den wirtschaftlichen Schaden durch das Coronavirus abzumildern. Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigt am Dienstag nach einem Video-Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs dazu einen Fonds an, der mit 25 Milliarden Euro ausgestattet werden soll.

Ferner sollen bis Ende der Woche Richtlinien vorgelegt werden, wie Haushalts- und Subventionsregeln flexibel genutzt werden können.

Kurz: Ab sofort tägliche Telefonkonferenzen der EU

Die EU will laut Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) alles unternehmen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus hinauszuzögern. "Wir sind uns einig, dass die Corona-Krise eine sehr ernst zu nehmende ist und wir alles unternehmen müssen, um eine weitere Ausbreitung des Virus bestmöglich hinauszuzögern und die Anzahl der Infektionen zu reduzieren", teilte Kurz nach dem Video-Gipfel der EU mit.
 
Dazu sollen die Gesundheits- bzw. Innenminister der EU ab sofort tägliche Telefonkonferenzen abhalten, um Informationen und beste Praktiken auszutauschen. Darüber hinaus gebe es ein Verständnis innerhalb der EU, dass in der jetzigen Phase nationale Vorkehrungen getroffen werden müssen, um weitere Ansteckungen einzudämmen und die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaften zu erhöhen, erklärte Kurz. Bei der Videokonferenz mit den EU-Regierungschefs habe er die Maßnahmen Österreichs im Detail erklärt.
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