Verzicht auf Atomraketen

Russland stellt Forderungen an Nordkorea

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Neue Sanktionen möglich.

Nach dem neuen Atomtest in Nordkorea hat Russland die Führung in Pjöngjang unter Androhung weiterer Sanktionen zum Verzicht auf ihr Raketenprogramm aufgefordert. Der Kreml in Moskau rief die internationale Gemeinschaft zu einer angemessenen Reaktion auf den "groben Verstoß" gegen Resolutionen des Weltsicherheitsrates auf. Das teilte Präsident Wladimir Putins Berater Juri Uschakow nach Angaben der Agentur Interfax am Dienstag mit. Möglich seien neue Sanktionen gegen Nordkorea, wie russische Außenpolitiker sagten.

"Wir verlangen, dass Nordkorea diese widerrechtlichen Handlungen einstellt und komplett auf das Atomraketenprogramm verzichtet", sagte Uschakow. Die Entwicklung sei besonders angesichts der bisher "guten nachbarschaftlichen Beziehungen" beider Länder bedauerlich. Die Vorsitzenden der Auswärtigen Ausschüsse in der Staatsduma und im Föderationsrat, Alexej Puschkow und Michail Margelow, forderten, den Druck auf Nordkorea zu erhöhen. Experten in Moskau betonten, dass der Nachbar Nordkorea für Russland zu einer Bedrohung geworden sei.

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