Kritik an Israel

Abbas: "Krieg gegen die Existenz der Palästinenser"

Teilen

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat Israel einen "Krieg gegen die Existenz der Palästinenser" vorgeworfen. I 

n einer Rede anlässlich des 35. Jahrestags der palästinensischen Unabhängigkeitserklärung in Ramallah im besetzten Westjordanland sprach Abbas am Mittwoch von einem "Genozid", der sich "vor den Augen der Welt" abspiele.

"Es ist ein Krieg gegen die Existenz der Palästinenser, gegen die nationale palästinensische Identität, die Identität des Landes und die Identität seiner Bewohner", sagte er.

Am 7. Oktober waren hunderte Kämpfer der radikalislamischen Hamas nach Israel eingedrungen und hatten Gräueltaten überwiegend an Zivilistinnen und Zivilisten verübt, darunter zahlreiche Kinder. Laut jüngsten israelischen Angaben wurden 1.200 Menschen in Israel getötet und mehr als 240 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Israel hatte der auch von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas daraufhin den Krieg erklärt und Stellungen der Palästinenserorganisation im Gazastreifen unter Dauerbeschuss genommen. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei seither mehr als 11.320 Menschen getötet, darunter tausende Kinder.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.