Nach Behandlung

Algeriens Präsident Bouteflika kehrt zurück

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Der 76-Jährige war wochenlang in einer Klinik in Frankreich.

Nach wochenlanger Behandlung in einer französischen Klinik ist Algeriens Präsident Abdelaziz Bouteflika am Dienstag in seine Heimat zurückgekehrt. Im Rollstuhl sei der 76-jährige Staatschef in ein algerisches Regierungsflugzeug gebracht worden, hieß es aus Flughafenkreisen. Seine Maschine hob demnach gegen 13.30 Uhr vom Flughafen Le Bourget bei Paris Richtung Algier ab.

Der Präsident war nach einem Schlaganfall Ende April zur Behandlung nach Paris gebracht worden. Seit Bouteflikas Operation wegen eines blutigen Magengeschwürs Ende 2005 - ebenfalls in Paris - gab es in den algerischen Medien immer wieder Spekulationen über seinen Gesundheitszustand. Die jüngste Behandlung in der Pariser Militärklinik Val-de-Grace, während der es kaum Mitteilungen über den Gesundheitszustand von Bouteflika gab, hatte die Sorgen um seine Regierungsfähigkeit verstärkt.

Bouteflika war im Jahr 1999 mit Unterstützung der Armee algerischer Staatschef geworden. Im Jahr 2008 setzte er eine Verfassungsänderung durch, die ihm nach zwei Mandaten eine weitere Kandidatur ermöglichte. Im April 2009 wurde er mit gut 90 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Die größten Oppositionsparteien boykottierten die Wahl jedoch.

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