Die Kongresswahl ist geschlagen. Das sind die Ergebnisse.
Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump haben bei der Zwischenwahl ihre zuvor hauchdünne Mehrheit im Senat ausgebaut. Allerdings mussten sie sich beim Rennen um das Abgeordnetenhaus den Demokraten geschlagen geben. Das Regieren wird für Trump damit schwieriger, da die Demokraten Gesetzgebungsverfahren blockieren können. Das Land bleibt tief gespalten.
51 Sitze im Senat sind von US-Medien bereits bestätigt, ein weiterer Sieg in Florida steht so gut wie fest und in Arizona deutet er sich an. In Mississippi kommt es am 27. November zu einer Stichwahl. Mit einem Sieg hier käme die Partei Donald Trumps auf 54 der 100 Sitze im Senat. Zuvor hatten die Republikaner lediglich einen Überhang von zwei Stimmen gehabt. Trump selbst schrieb auf Twitter: "Riesiger Erfolg heute Nacht. Danke an alle!"
Im Repräsentantenhaus sieht es dagegen viel besser für die Demokraten aus: Sie gewannen laut CNN bis zu 35 Sitze hinzu. Laut aktueller Hochrechnung der "New York Times" kommen sie auf 229 Sitze, die Republikaner erhalten demnach 206 Sitze. Über alle Rennen hinweg werden sie laut dieser Vorhersage rund sieben Prozentpunkte vor den Republikanern liegen. Bei den Gouverneuren gelang es den Demokraten bisher, vier Posten hinzuzugewinnen.
Das Ergebnis im Detail
Repräsentantenhaus
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Demokraten gewinnen das House. Blaue Staaten zeigen Siege der Demokraten, rote jene der Republikaner. Alle 435 Abgeordneten wurden gewählt.
Senat
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Republikaner verteidigen den Senat. Blaue Staaten zeigen Siege der Demokraten, rote jene der Republikaner. Die lila eingezeichneten Staaten wurden von unabhängigen Kandidaten gewonnen. Gewählt wurden 35 von 100 Senatoren.
Gouverneurswahlen
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Blaue Staaten zeigen Siege der Demokraten, rote jene der Republikaner.
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