Oleksandra Matwijitschuk und CCL

Alternativer Nobelpreis für ukrainische Menschenrechtsaktivistin

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Die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijitschuk und das Zentrum für bürgerliche Freiheiten (Center for Civil Liberties - CCL) sind unter den Trägern der diesjährigen Right Livelihood Awards (RLA).  

Die Empfänger der sogenannten Alternativen Nobelpreise sind am Donnerstag von der Right-Livelihood-Stiftung in Stockholm bekannt gegeben worden. Mit Matwijitschuk und CCL geht der Preis erstmals in die Ukraine - für den Kampf, den Rechtsstaat durchzusetzen.

Weitere Preisträger sind die Klimaorganisation Africa Institute for Energy Governance (AFIEGO) aus Uganda, das Kooperativen-Netzwerk Cecosesola aus Venezuela sowie an die beiden sudanesischen Menschenrechtsaktivistinnen Fartuun Adan und Ilwad Elman. RLA-Geschäftsführer Ole von Uexkull hob in einem Statement hervor, dass alle diesjährigen Preisträger Basisaktivismus betreiben.

Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Schwedische Kronen (gut 92.000 Euro). Die Jury der Right Livelihood-Stiftung hat mit ihren oft politisch orientierten Entscheidungen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Vor zwei Jahren war der weißrussische Dissident Ales Bjaljazki einer der Geehrten, im Jahr davor die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. 2014 erhielt der US-Whistleblower Edward Snowden einen Award. Mit Leopold Kohr (1983), Robert Jungk (1986) und Erwin Kräutler (2010) sind auch drei Österreicher unter den Trägern des Alternativen Nobelpreises.
 

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