Die Präsidenten Russlands und der Türkei wollen sich am 8. April erneut in Moskau treffen.
Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstag der russischen Agentur Interfax zufolge. Es wäre in diesem Jahr die mittlerweile dritte Unterredung von Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan in Russland.
Über Inhalte der Gespräche wurde zunächst nichts bekannt. Geplant sei, das russisch-türkische Kulturjahr zu eröffnen.
Russland gehört zu den wichtigsten Unterstützern des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Die Türkei unterstützt dagegen die Opposition. Putin und Erdogan hatten bereits vor zwei Monaten in Moskau über die Lage in Syrien beraten.
Einig sind sich Putin und Erdogan, wenn es um die von US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebrachte Anerkennung der israelischen Souveränität über die Golanhöhen geht. Beide lehnen den Vorstoß ab und warnen vor den Konsequenzen.
Israel hatte die Golanhöhen, ein strategisch wichtiges Felsplateau oberhalb des Sees Genezareth, 1967 erobert und 1981 annektiert. Das wurde international aber nicht anerkannt. Nach internationalem Recht gelten die Gebiete als von Israel besetztes Territorium Syriens.