München

Amokläufer besorgte sich Waffe im Darknet

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Der 18-Jährige soll die Tatwaffe im so genannten Darknet erworben haben.

Der 18-Jährige soll die Tatwaffe im so genannten Darknet erworben haben. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Waffe war demnach eine Theaterwaffe, die zunächst unscharf und später wieder gebrauchsfähig gemacht wurde. Die Waffe trage ein Prüfzeichen aus der Slowakei, si der Bericht weiter.  Die "SZ" beruft sich dabei auf Informationen aus Ermittlerkreisen.

Fotos aus Winnenden
Der Amoktäter von München hat sich dem Bericht zufolge bei seiner Tat stärker am norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik und dem Amokläufer von Winnenden orientiert als bekannt. Er war nach Informationen des Blattes selbst nach Winnenden gefahren, hatte sich dort umgesehen und Fotos gemacht. Außerdem hatte er demnach das "Manifest" Breiviks auf seinem Rechner.
 

Mindestens 9 Todesopfer
Drei Menschen schweben nach dem Amoklauf von München noch immer in Lebensgefahr. Das teilte ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Sonntag in München mit. Zehn Menschen hatten bei dem Amoklauf am Freitag schwere Verletzungen erlitten, vier unter ihnen hatten Schussverletzungen.

Ein 18 Jahre alter Schüler hatte bei dem Amoklauf am Olympia-Einkaufszentrum insgesamt neun Menschen erschossen und danach sich selbst. Insgesamt waren bei dem Amoklauf und bei panikartigen Szenen im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt 35 Menschen verletzt worden.

Video zum Thema: Schreckliches Video zeigt die Schießerei

 
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