Zweiter Todesfall

Angst vor Vogelgrippe-Epidemie

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31-jähriger Mann stirbt an Krankheit im Südwesten Chinas.

In China ist ein an der Vogelgrippe erkrankter Mann an der Krankheit gestorben. Wie die Gesundheitsbehörde der südwestlichen Provinz Guizhou am Samstag mitteilte, starb der mit dem H5N1-Virus infizierte 31-jährige Mann am Freitag im Jinyang-Krankenhaus der Stadt Guiyang. Er war dort am 8. Februar eingeliefert worden. Erst Mitte Februar war in China eine 21-jährige Frau an der Vogelgrippe gestorben.

Ärztliche Überwachung
Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, hatten die beiden Verstorbenen nachweislich "engen Kontakt" zu Geflügeltieren. 110 Menschen aus dem Umfeld der beiden Patienten befanden sich demnach unter ärztlicher Überwachung. Die Vogelgrippe tritt vor allem bei Vögeln selbst auf und kann auf den Menschen übertragen werden. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind äußerst selten.

Seit 2003 starben weltweit mehr als 360 Menschen an der Krankheit. Zwischen 2003 und 2011 verendeten mehr als 400 Millionen Hühner und Zuchtenten oder wurden notgeschlachtet. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf 20 Milliarden Dollar (15,2 Milliarden Euro).

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