Auslieferungsverfahren

Anhörung von Huawei-Finanzchefin verschoben

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Gerichtstermin in Fall Meng Wanzhou jetzt am 6. März.

Die erste Anhörung im Auslieferungsverfahren gegen Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada ist um einen Monat auf Anfang März verschoben worden.

Damit soll die kanadische Justiz Zeit bekommen, den US-Auslieferungsantrag gründlich zu prüfen, wie ein Richter in Vancouver am Dienstag entschied. Ursprünglich war die erste Anhörung für den 6. Februar geplant.

Sie soll jetzt am 6. März stattfinden. Die USA hatten ihren Auslieferungsantrag am Montag formell eingereicht.

Kanadas Justizminister David Lametti warnte am Dienstag, das Verfahren könne "lange dauern". Meng war Anfang Dezember auf Betreiben der USA in Vancouver festgenommen worden.

Sie kam später gegen Zahlung einer Millionen-Kaution und gegen strenge Auflagen frei. Die US-Justiz wirft der Tochter von Huawei-Gründer Ren Zhengfei Verstöße gegen die Iran-Sanktionen vor.

Am Montag erhob das US-Justizministerium in dem Fall Anklage gegen den Smartphone- und Technologiekonzern, gegen Meng und gegen zwei Huawei-Tochterunternehmen. Der Fall Meng hat zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen Kanada und China geführt und auch die Beziehungen zwischen Peking und Washington weiter belastet.

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