Ermittler

Attentäter ist stolz auf den Anschlag

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Der 29-jährige Usbeke kam 2011 mit einer Greencard in die USA.

Der Attentäter von New York ist nach US-Angaben in Verbindung zur Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gestanden. Der Gouverneur des US-Staates New York, Andrew Cuomo, sagte am Mittwoch, der aus Usbekistan stammende Mann habe sich in den Vereinigten Staaten radikalisiert. Der 29-Jährige hatte am Dienstag in Manhattan mit einem Kleintransporter acht Menschen getötet und mindestens elf weitere verletzt.

Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf zwei Ermittler, in einer in der Nähe des Tatfahrzeugs gefundenen Notiz habe sich der Mann zum IS bekannt. Der Fahrer wurde als Sayfullo Saipov identifiziert. Die Behörden vermuteten weiter, dass der Mann ein Einzeltäter war. In der "New York Post" hieß es, Ermittler hätten in dem Pick-up auch ein Bild mit einer IS-Fahne gefunden.

Keine Reue
Berichten zufolge kam der Mann 2011 in die USA und lebte in Tampa im US-Staat Florida. Zuletzt habe er sich in New Jersey aufgehalten, wo auch der Wagen gemietet worden sei. Beim Verlassen seines Wagens soll er laut Augenzeugenberichten "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Der Angriff erinnerte an ebenfalls mit Fahrzeugen verübte und offensichtlich islamistisch motivierte Anschläge in Barcelona, London, Berlin und Nizza.

Mittlerweile konnten die Ermittler den Attentäter einvernehmen. Laut ABC News soll Sayfullo Saipov keine Reue zeigen und stolz auf seine Tat sein.

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