Randale wegen Coronavirus

Aufstand wegen Quarantäne: Polizei-Großeinsatz in Asylheim

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Mehrere Migranten wollten nach einem Coronavirus-Fall aus der Quarantäne ausbrechen.

In der deutschen Stadt Suhl im Bundesland Thüringen kam es am Dienstag erneut zu einem Polizei-Großeinsatz in einem Flüchtlingsheim. Einige der 530 Migranten wollten nach einem Coronavirus-Fall aus der Quarantäne ausbrechen. Wie die „BILD“ berichtet, war es bereits am Montag zu ähnlichen Randalen gekommen.
 

Wasserwerfer und Räumpanzer

Es soll rund 20 Rädelsführer aus Georgien und Nordafrika geben. Wie die Polizei mitteilte, verbarrikadierten diese den Weg zur Kantine des Heims und postierten davor Kinder als Schutzschilder. Nachdem die Situation zunächst mithilfe von Dolmetschern entschärft werden konnte, kam es am Dienstagnachmittag erneut zur Eskalation.
 
Die Polizei rückte mit einem Wasserwerfer und einem Räumpanzer vor. Beamte des SEK drangen ins Gebäude ein und nahmen die Randalierer fest. 
 
Die 533 Bewohner des Flüchtlingsheims in Suhl stehen seit Freitag unter Quarantäne, nachdem bei einer Person das Coronavirus festgestellt wurde. Während die meisten Migranten Verständnis für die Maßnahme haben, versuchen einige wenige, aus der Quarantäne auszubrechen. Die Situation wurde dabei von Tag zu Tag angespannter.
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