Eltern vor Gericht

Baby (1) verhungert an veganer Rohkost-Diät

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Das Kleine wog nur noch knapp 8 Kilogramm.

Dieser grausame Fall machte selbst die hartgesottensten Ermittler sprachlos: Ein Elternpaar aus dem US-Bundesstaat Florida schaute mit an, wie ihren 18 Monate alten Sohn verhungerte. Sie müssen sich nun wegen Mordes vor Gericht verantworten. Die beiden hatten ihr Baby ausschließlich mit rohem Obst und Gemüse gefüttert – das ist für ein Kleinkind völlig unzureichend. Sie ließen zu, dass der Sohn damit eine katastrophale Mangelernährung zu sich nahm. Laut US-Medien hatte der Bub zum Zeitpunkt seines Todes nur noch 17 Pfund (etwa 7,7 Kilogramm) gewogen.
 

Ungeheuerliche Vorwürfe

Auch ihren anderen drei Kindern gaben die Eltern Sheila und Ryan O'Leary nur Rohkost zu essen. Wochenlang haben sie mit angesehen, wie ihr jüngster Sohn immer schneller abnahm. Mango, Bananen, Avocado und Rambutan – kein Fleisch, keine Milch, keine Eier, nicht einmal Soja-Ersatzprodukte. Die Mangelernährung war vorprogrammiert.
 
Sie hinterfragten ihren Wahnsinn noch nicht einmal, als der Kleine stark ausgemergelt war und nur noch schwer atmen konnte. Ende September 2019 rief die Mutter schließlich selbst den Notarzt. Aber die Einsicht kam zu spät. Das Baby hatte aufgehört zu atmen. Der Vater versuchte noch, es wiederzubeleben, aber vergeblich. Eine Autopsie ergab später, dass das Kind qualvoll verhungert war und sich zudem eine Leber-Erkrankung zugezogen hatte.
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