Dem Kind wurde ein fehgebildeter Zwilling entfernt. Die OP dauerte sechs Stunden.
In einer seltenen und riskanten Operation ist einem Baby in den USA ein sogenannter parasitärer Zwilling entfernt worden. Die zehn Monate alte Monique aus der Elfenbeinküste war mit vier Beinen und zwei Wirbelsäulen geboren worden. Ihr ragte die untere Hälfte eines fehlgebildeten Zwillings aus Hals und Rücken, wie der US-Gesundheitsanbieter Advocate Health Care mitteilte.
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Fünf Chirurgen operierten demnach bereits am 8. März sechs Stunden lang in einem Kinderkrankenhaus in Park Ridge bei Chicago. Der Eingriff sei erfolgreich gewesen, Dominique habe exzellente Aussichten.
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Das Mädchen war den Angaben zufolge für die Behandlung aus Afrika in die USA gebracht worden. Eine gemeinnützige Organisation hatte den Kontakt zum Kinder-Neurochirurgen John Ruge in Park Ridge hergestellt. Die Operation sei komplex gewesen, weil die Zwillinge an der Wirbelsäule verbunden gewesen seien, wurde Ruge in der Mitteilung zitiert. Ohne die Trennung hätten demnach Dominiques Herz und Lunge für zwei Menschen arbeiten müssen. Dies hätte ihr Leben verkürzt. Parasitäre Zwillinge sind sehr selten.
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