Kopfschütteln in Großbritannien

''Bauchfleck'' aus 60m Höhe: Drei Verletzte bei Klippen-Springen

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Trotz Coronakrise drängten sich die Menschen eng aneinandergereiht auf dem britischen Strand. Die Springer entschieden sich dann auch noch für eine Landung auf Hintern oder Bauch. Einer von ihnen musste sogar reanimiert werden.

Muss das wirklich sein? Die Antwort lautet ganz klar nein und dennoch trafen sich am Samstag Hunderte Schaulustige um einige von der berühmten "Durdle Door"-Klippe im britischen Dorset springen zu sehen. Aus rund 60 Metern Höhe stürzten sich die Kandidaten ins Meer. Am Strand drängten sich Hunderte Schaulustige trotz Coronakrise eng aneinander um das "Spektakel" verfolgen zu können.

Durdle Door
© Facebook/Dorset Police
× Durdle Door

Dass dies nicht für jeden Springer gut ausgehen werde, war vorherzusehen. Auf Twitter waren Videos zu sehen, wie einige mit dem Hintern voraus oder gar auf dem Bauch aufs steinharte Wasser aufprallten. Wenn ein solcher Sprung schon aus einer vergleichsweise geringen 10-Meter-Distanz äußerst schmerzhaft und gefährlich ist, kann man sich vorstellen, was das mit dem Körper aus einer solchen Höhe macht.

 

 

 

 

Drei Schwerverletzte

Die traurige Bilanz: drei Schwerverletzte. Mindestens einer von ihnen musste laut Berichten sogar reanimiert werden. Zwei Helikopter landeten zudem auf dem Strand und brachten die Verletzten in Krankenhäuser.

Auch die Polizei schritt ein. Der komplette Strand wurde evakuiert. Die Menschen wurden angewiesen das Gebiet zu meiden. "Wir mussten den Strand räumen, damit die Helikopter landen konnten", so ein örtlicher Polizist gegenüber der "BBC".

Durdle Door ist ein beliebter Touristen-Hotspot. Die eigenwillige Klippenform ist weltweit bekannt. Vor allem seit den Lockerungsmaßnahmen aufgrund der Coronakrise wurde der Strand wieder gerne besucht.

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