Herbert Bauernebel aus NY

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker

Herbert Bauernebel berichtet LIVE

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 03:58

US-Polizist nach Erschießung von Schwarzem entlassen, FBI ermittelt: Nach den tödlichen Schüssen eines weißen US-Polizisten auf einen anscheinend unbewaffneten Schwarzen hat auch die Bundespolizei FBI mit Ermittlungen begonnen. Wie in ähnlichen Fällen zuvor prüft die Behörde unter anderem, ob der 33 Jahre alte Beamte eine Bürgerrechtsverletzung begangen hat, als er den flüchtenden Afroamerikaner von hinten erschoss, teilte das Justizministerium in Washington mit. Der auf Video festgehaltene neue Fall tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze löste in den USA große Empörung aus. Der Beamte wurde wegen Mordes angeklagt. Zudem sei der Schütze aus der Polizeiabteilung entlassen worden, gab der Bürgermeister von North Charleston im Staat South Carolina, Keith Summey, bekannt.

 02:48

UNO-Hilfsappell für Nordkorea in Höhe von 111 Millionen Dollar: Angesichts des verbreiteten Hungers in Nordkorea haben die Vereinten Nationen einen Hilfsappell im Umfang von 111 Millionen Dollar (103 Millionen Euro) gestartet. Mit dem Geld sollten die fünf UNO-Organisationen im Land wie etwa das Kinderhilfswerk UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedürftige Nordkoreaner mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und anderen lebensnotwendigen Gütern versorgen, teilte die UNO am Mittwoch in New York mit. In dem isolierten, stalinistisch geführten Land haben den Angaben zufolge rund 70 Prozent der Einwohner, das entspricht etwa 18 Millionen Menschen, keinen Zugang zu einer "angemessenen und abwechslungsreichen Ernährung für ein gesundes Leben". 27,9 Prozent der Kinder unter fünf Jahren leiden unter chronischer Mangelernährung, zitierte die UNO in ihrer Erklärung aus einem Bericht von 2012.

 01:55

“Kalter Krieg”: US-Militärkommando übersiedelt wieder in alten Bergbunker! Die Luftabwehr NORAD verlegt die Kommunikationseinrichtungen in den früher aufgelassenen Bergstollen in der “Cheyenne Mountain Base” in den Rocky Mountains in Colorado. Der Bunker biete den besten Schutz vor Attacken mit elektromagnetischen Pulsen (EMP), so die Militärs. Der “Contractor” Raytheon Corp. erhielt vom Pentagon einen 700-Millionen-Dollar-Auftrag für die Übersiedlung der NORAD-Einrichtung.

 01:36

Kanada beteiligte sich erstmals an Luftangriff in Syrien: Kanada hat sich erstmals auch in Syrien an einem Luftangriff gegen die radikale Miliz "Islamischer Staat" (IS) beteiligt. Zwei Kampfjets vom Typ CF-18 hätten mit mehreren Flugzeugen der internationalen Militärallianz eine Garnison der Islamisten in der Nähe der Stadt Raqqa angegriffen, teilte das kanadische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Bisher beteiligte sich Kanada nur an Einsätzen des von den USA angeführten Bündnisses gegen den IS im Irak. Im März hatte das Parlament in Ottawa einer Ausweitung des Mandats zugestimmt und damit dem Militär die Erlaubnis erteilt, auch IS-Ziele im benachbarten Syrien zu bombardieren.

 00:40

Mutmaßlicher Hackerangriff von Jihadisten auf TV5Monde-Sender

Eine Hacker-Attacke von mutmaßlichen Mitgliedern der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat den Sendebetrieb der französischen Fernsehsendergruppe TV5Monde vollständig zum Erliegen gebracht. "Wir sind nicht mehr imstande, irgendeinen unserer Kanäle auszustrahlen", sagte Senderchef Yves Bigot in der Nacht auf Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Auch über seine Website und seine Konten in sozialen Netzwerken habe TV5Monde keine Kontrolle mehr. Dort stünden nun überall Forderungen des IS zu lesen. Außerdem veröffentlichten die Hacker auf der Facebook-Seite des Senders Dokumente, bei denen es sich nach ihren Angaben um Ausweise und Lebensläufe aus dem Umfeld französischer Militärangehöriger handelte, die an Einsätzen gegen den IS beteiligt seien. Die Cyber-Attacke hatte laut Bigot am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr begonnen.

 00:06

US-Mordprozess gegen Immobilien-Erben Durst verzögert sich: Der Mordprozess gegen den New Yorker Immobilien-Erben Robert Durst verzögert sich weiter. Durst, der im Mittelpunkt eines bizarren Kriminalfalls in den USA steht, wurde am Mittwoch in New Orleans wegen unerlaubten Waffenbesitzes angeklagt. Der 71-jährige Multimillionär wartet im Staat Louisiana auf seine Überstellung nach Los Angeles, wo er sich wegen Mordvorwürfen vor Gericht verantworten soll. Durst hatte im vergangenen Monat bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehdokumentation über ihn wohl unbeabsichtigt ein Geständnis abgelegt. Der 71-Jährige murmelte vor sich hin, er habe "alle getötet" - offenbar ohne zu wissen, dass das drahtlose Ansteckmikrofon noch eingeschaltet war. Die Staatsanwaltschaft wirft Durst vor, seine enge Freundin Susan Berman im Dezember 2000 in Los Angeles erschossen zu haben. Berman starb ausgerechnet am Tag, bevor die Polizei sie zu dem mysteriösen Verschwinden von Dursts Ehefrau im Jahr 1982 befragen wollte. Auch bei der verschollenen Gattin haben die Behörden den exzentrischen Multimillionär im Verdacht.

 23:30

Erste legale Marihuana-Ernte für Krebskranke in Chile: Rund fünf Monate nach der Aussaat ist in der Gemeinde La Florida in Santiago de Chile erstmals legal Marihuana geerntet worden. Insgesamt seien die Blätter von 850 Pflanzen für die Weiterverarbeitung gepflückt worden. Diese sollten nun als Medikament gratis an 200 Krebspatienten verteilt werden, berichtete der Sender Radio Cooperativa am Mittwoch. Der Anbau war vergangenes Jahr für medizinische Zwecke genehmigt worden. Die an dem Projekt beteiligte Stiftung Daya kündigte an, sie wolle die Initiative auf 20 weitere chilenische Gemeinden ausweiten. Die Stiftung setzt sich unter anderem für die Bereitstellung schmerzlindernder Präparate für Krebskranke ein. Der Anbau von Marihuana für den normalen privaten Konsum ist in Chile verboten.

 23:02

Schwarzer von Polizisten in den Rücken geschossen: Wollte Polizei Mord vertuschen? Die Wut steigt nach dem kaltblütigen Mord an dem unbewaffneten Schwarzen Walter Scott (†50) in North Charleston (South Carolina) durch den weißen Polizisten Michael Slager (33). Lauter werden jetzt die Fragen: Haben Kollegen geholfen, die Tat zu vertuschen? Bürgermeister Keith Summey verweigerte bei einer turbulenten Pressekonferenz Antworten, ob es bei der Gewalttat Komplizen gäbe – vor allem, ob Slagers Lügen gedeckt wurden. Der Killer-Cop hatte seinen Taser neben dem sterbenden Afroamerikaner gelegt, behauptete via Funk, das Opfer habe ihm die Waffe weggenommen… Slager hatte aus einer Distanz von sechs Metern acht Kugeln abgefeuert, fünf trafen Scott in den Rücken. Der Anwalt des Cops kündigte, als er das Schockvideo der Tat sah. Bekannt wurde auch, dass Opfer Scott gerade um die Hand seiner Freundin angehalten hatte.

 22:48

Kurt Cobains Tochter kann Nirvana nicht ausstehen

Es gibt offenbar keine DNA für Musikgeschmack: Die Tochter der verstorbenen Grunge-Legende Kurt Cobain, Frances Bean Cobain, nahm sich in einem Interview mit Rolling Stone kein Blatt vor den Mund: Sie könne die Musik von Nirvana nicht leiden, sagte sie. Der Song “Dumb” beschreibe, wie sich Kurt Cobain selbst sah: Er wäre der Herausforderung, als Stimme einer Generation zu gelten, nicht gerecht geworden, sagte die 22-Jährige. Sie ließ auch durchblicken, dass sie immer noch wütend auf ihren Vater sei wegen seines Selbstmordes.

 22:34

Republikaner kündigt explosive Enthüllungen über Hillary an: Nur Stunden nach der offiziellen Erklärung seiner 2016-Kandidatur für das White House feuerte der “Tea Party”-Senator Rand Paul zum Auftakt einer Schlammschlacht eine volle Breitseite auf die demokratische Wahlkampf-Favoritin Hillary Clinton ab - wenn auch nebulös: Es würden vor allem innerhalb der “Clinton Foundation”, der globalen Charity von Bill, Hillary und Chelsea Clinton, Dinge abgehen, so Paul, “die viele Leute schocken werden”. Einzelheiten wollte er aber keine verraten. Der Republikaner dürfte auf frühere Medienreports anspielen über den Geldfluss an Clintons Organisation aus Saudi-Arabien, Katar oder Oman, die Kritiker als “versuchte Einflussnahme" bewerteten.