Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Start von Weltraumtransporter "Dragon" um einen Tag verschoben: Wegen schlechten Wetters ist der Start eines unbemannten Raumtransporters des US-Unternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS kurzfristig verschoben worden. Ein Sturm in der Nähe des Weltraumbahnhofs Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida habe den Einschlag eines Blitzes in den Weltraumtransporter "Dragon" befürchten lassen, teilte die US-Weltraumbehörde NASA am Montag mit. Daher wurde der Start der Rakete vom Typ Falcon 9 nicht einmal drei Minuten vor dem geplanten Abheben abgesagt. Ein neuer Starttermin wurde für Dienstag um 16.10 Uhr Ortszeit (22.10 Uhr MESZ) angesetzt. Jedoch waren laut NASA auch die Wetteraussichten für Dienstag nicht die besten. "Dragon" soll zwei Tonnen Lebensmittel und andere Güter - darunter eine Espresso-Maschine - zur ISS bringen und dort etwa fünf Wochen bleiben. Auf dem Rückflug soll der unbemannte Raumtransporter Ausrüstung zur Erde zurückbringen.
Bad Weather Delays @SpaceX Rocket Landing Attempt, Dragon Launch http://t.co/YzZOy368Q8 pic.twitter.com/HBxkx6r0VZ
— SPACE.com (@SPACEdotcom) April 13, 2015
Der republikanische US-Senator Tom Cotton, der Initiator eines umstrittenen Briefes an die iranische Führung, hat für den Fall eines Atomabkommens mit Teheran vor einer möglichen nuklearen Konfrontation gewarnt. Dagegen könnten punktuelle Militärschläge gegen den Iran durchaus ausgeführt werden, ohne die USA in einen langen Krieg zu verwickeln oder dass schlimme Folgen für Israel drohten. Der 37-jährige Hardliner aus Arkansas warnte am Montag in einem Interview mit "The Atlantic", sollte ein Deal mit dem Iran unterzeichnet und es der Islamischen Republik erlaubt werden, sich nuklear zu bewaffnen, wäre die Folge wahrscheinlich ein Atomkrieg. "Wenn wir der Art von Vorschlag, die die Administration von (US-Präsident Barack) Obama gemacht hat, zustimmen, könnte eine militärische Konfrontation in die Ferne rücken, aber sie könnte auch eine atomare sein", formulierte Cotton.
Tom Cotton to @JeffreyGoldberg: Obama's Iran deal may lead to nuclear war http://t.co/7SjCc1ivC4 pic.twitter.com/JQEID7kRvM
— The Atlantic (@TheAtlantic) April 13, 2015
Hilfssheriff in US-Staat Oklahoma erschoss unbewaffneten Schwarzen: In den Vereinigten Staaten sorgt ein weiterer Fall von tödlicher Polizeigewalt gegen einen unbewaffneten Afroamerikaner für Empörung. Die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Oklahoma beschuldigte am Montag einen 72-jährigen Hilfssheriff des Totschlags. Er soll auf den 44-jährigen Eric Harris geschossen haben, verwechselte dabei aber offenbar seine Schusswaffe mit einer Elektroschockpistole. Die Polizei hatte den vorbestraften Afroamerikaner Harris bei verdeckten Ermittlungen gegen illegale Waffenhändler als Verdächtigen im Visier. Die tödlichen Schüsse ereigneten sich bereits am 2. April, am Wochenende wurden Videoaufnahmen des Vorfalls öffentlich. "Er hat mich angeschossen! Oh Gott", schreit Harris, der später im Krankenhaus den Schussverletzungen erlag. Das Video wurde von einem Polizisten aufgenommen, der eine Sonnenbrille mit eingebauter Kamera trug. Die Staatsanwaltschaft in Tulsa erklärte am Montag, dem Hilfssheriff werde Totschlag mit bedingtem Vorsatz vorgeworfen. Er habe sich sträflich fahrlässig verhalten. Bei einer Verurteilung drohen ihm zwei bis vier Jahre Haft.
Sheriff’s Deputy Who Accidentally Shot & Killed An Unarmed #EricHarris, Charged W Manslaughter http://t.co/Rk0QaKpBK1 pic.twitter.com/S63n8fgcZT
— KHARY PENEBAKER (@kharyp) April 13, 2015
Außenminister fordern Stopp aller Ukraine-Kampfhandlungen: Die Außenminister der Ukraine und Russlands sowie Deutschlands und Frankreichs haben gemeinsam einen sofortigen Stopp der wiederaufgeflammten Kämpfe in der Ostukraine gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung befürworteten sie nach ihrem Treffen in Berlin auch eine Stärkung der OSZE-Beobachtermission in der Region. Zudem verlangten sie gemeinsam den Rückzug weiterer schwerer Waffen und forderten die Konfliktparteien auf, umgehend die Besetzung der seit langem geplanten Arbeitsgruppen zur Vorbereitung einer politischen Lösung des Konflikts zu regeln. Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier berichtete am frühen Dienstagmorgen von zum Teil sehr kontroversen Gesprächen. "Jedem ist bewusst, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben", sagte er nach dem rund vierstündigen Treffen.
Ukraine: Neue Gefechte
Einen Tag nach der Demokratin Hillary Clinton hat der republikanische US-Senator Marco Rubio ebenfalls seine Präsidentschaftskandidatur verkündet. Der 43-jährige Senator aus Florida sagte vor Unterstützern Montag Abend in Miami: "Die Zeit ist gekommen für unsere Generation, den Weg für ein neues amerikanischen Zeitalter zu öffnen". Rubio ist nach seinen Senatskollegen Ted Cruz aus Texas und Rand Paul aus Kentucky der dritte Republikaner, der offiziell seine Kandidatur erklärt. Der in Miami geborene Sohn exilkubanischer Eltern steht für eine konservative Politik und will damit nicht nur die im Wahlkampf wichtigen Hispanics, sondern auch den rechten Flügel seiner Partei erreichen.
Marco Rubio announces he’s running for president. http://t.co/vknqXGcKt5 | AP photo pic.twitter.com/a3xjlqAqW9
— POLITICO (@politico) April 13, 2015
Blackwater-Söldner in USA wegen Totschlags im Irak verurteilt: Fast acht Jahre nach dem Tod 14 irakischer Zivilisten in Bagdad hat ein US-Bundesgericht vier Ex-Söldner der privaten amerikanischen Sicherheitsfirma Blackwater zu hohen Haftstrafen verurteilt. Einer der Männer erhielt wegen Mordes lebenslänglich, die drei anderen jeweils 30 Jahre Haft wegen Totschlags. Das berichtete die "Washington Post" am Montag. Bereits im Oktober waren die vier in Washington schuldig gesprochen worden. Das Verbrechen hatte 2007 weltweite Empörung ausgelöst. Die Wachmänner hatten damals am belebten Nissur-Platz in Bagdad das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet. Dabei waren nach Angaben des Gerichts insgesamt 14 Iraker getötet und weitere 18 verletzt worden. Der Irak hatte damals von 17 Todesopfern gesprochen. Die Wachleute hatten behaupteten, sie seien angegriffen worden. Unter den Toten waren auch Frauen und Kinder.
Former Blackwater guard sentenced to life in prison for Baghdad shooting http://t.co/vk8X7lNPLx
— Reuters Top News (@Reuters) April 13, 2015
Vier Jahre nach dem Super-GAU im AKW Fukushima, als nach einem Tsunami-Treffer drei Reaktorkerne durchschmolzen, sollte ein Spezial-Roboter erstmals das Ausmaß des Schadens innerhalb einer der AKW-Kerne erforschen: Das Gerät versagte wegen der extremen Strahlung bereits nach 180 Minuten, doch schickte erstaunliche Aufnahmen aus dem Inneren des Höllenreaktors in “Block 1”. Zu sehen sind geschmolzene Brennstäbe, Trümmer, durch die Wucht der Explosion verbogene Eisentraversen. Die Mission hätte 10 Stunden dauern sollen, doch musste eingestellt werden, nachdem der Roboter am verstrahltesten Ort der Erde liegenblieb. Neben den Fotos konnten auch wertvolle Strahlungs- und Temperatur-Daten herausgefunkt werden.
Roboter funkte Horror-Bilder
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat den Separatisten bei einem Telefonat mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, die vereinbarte Waffenruhe nicht einhalten zu wollen. Die Aufständischen seien zudem nicht bereit, wie versprochen schweres Kriegsgerät im Unruhegebiet Donbass abzuziehen und Gefangene freizulassen, erklärte das Präsidialamt in Kiew am Montagabend. Der prowestliche Staatschef sprach sich erneut für mehr und besser ausgerüstete Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Konfliktregion aus. Beide Seiten wollen dort auch ein stärkeres Engagement des Roten Kreuzes. Die prorussischen Separatisten hatten ihrerseits der Führung in Kiew wiederholt vorgeworfen, keinen echten Friedenswillen zu zeigen.
Lindsay Lohan: Mutter verscherbelt meine Sachen… Die Seifenopfer um die nun in London lebendende Skandal-Aktrice geht weiter: Jetzt beschuldigt Lindsay Lohan ihre eigene Mutter indirekt des Diebstahles. Demnach habe Dina Lohan einen elektronischen Flohmarkt eingerichtet, wo sie Kleidung, Möbel und Kunstgegenstände ihrer Tochter verhökert - alles ohne Lindsays Einverständnis. Die Gegenstände sehen eher aus wie Gerümpel, so der Promi-Webdienst TMZ, doch Lohan behauptet, der Wert gehe in die Millionen. Vor dem jüngsten Zank innerhalb der schrecklich netten Familie war berichtet worden, dass Mama Dina zu ihrer Tochter nach London ziehen wollte – die jedoch deshalb regelrecht ausrastete.
Lindsay Lohan says her mom is SELLING all her stuff! http://t.co/ppM9IFe1vC pic.twitter.com/qYPerrtIw2
— TMZ (@TMZ) April 13, 2015
Der ehemalige Student des “Wayne Community College” in Goldsboro (North Carolina) hatte Montagmorgen mit einem Gewehr das Uni-Gebäude betreten, ging in den dritten Stock und erschoss ohne Vorwarnung den Chef der Druckerei, Ron Lane. Das Oper hatte seit 18 Jahren im Universitätsbetrieb gearbeitet. Der Schütze Kenneth Morgan Stancil werkte früher in der Druckerei, eine persönliche Fehde dürfte das Motiv für den Mord sein. Der Täter floh, es läuft eine Großfahndung der Polizei. Der Campus war evakuiert worden nach der Bluttat.
Kenneth Morgan Stancil III is wanted in the fatal shooting of Ron Lane at Wayne Community College pic.twitter.com/EXmAEVV7mz
— Shumuriel Ratliff (@Shumuriel_Wncn) April 13, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.