Bizarres Tötungs-Ritual

Serienmörder stirbt nach 35 Jahren Haft

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Dennis Nilsen hat mehr als 15 Männer mit bizarrem Ritual getötet.

Nach 35 Jahren hinter Gittern ist einer der berüchtigsten Serienmörder Großbritanniens im Gefängnis gestorben. Dennis Nilsen war nach Angaben der Gefängnisleitung von Full Sutton in Yorkshire zum Zeitpunkt seines Todes am Samstag 72 Jahre alt, die Todesursache sei natürlicher Art. In einer Mordserie in den späten 1970-er und frühen 1980-er Jahren hatte Nilsen mindestens 15 junge Männer umgebracht.
 

Bizarres Ritual

Die bizarren Umstände der Taten hatten damals die Öffentlichkeit schockiert. Bei den Opfern handelte es sich zumeist um obdachlose oder homosexuelle Männer, die Nilsen in seine Wohnung lockte und dort strangulierte oder ertränkte. Dann wusch er die Leichname, er zog sie frisch an und beließ sie über Tage und Wochen in seiner Wohnung, wo er sich an ihnen verging.
 
Die Polizei kam ihm schließlich wegen eines verstopften Abflussrohrs auf die Spur. Nilsen zerteilte seine Opfer und spülte die Überreste in kleinen Teilen die Toilette herunter - bis der Abfluss verstopfte und die Polizei einschritt.
 

Hochsicherheitsgefängnis

Im Jahr 1983 wurde Nilsen zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht konnte ihm sechs Morde und zwei versuchte Morde nachweisen. Die Zahl seiner Opfer wird aber auf mehr als 15 geschätzt. Nilsen saß bis zu seinem Tod in einem Hochsicherheitsgefängnis.
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