Attentat auf Til Schweiger

Blinde Wut von
 Fanatikern

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Hass-Attacke wegen Afghanistan-Film - Im Film ist Schweiger Kriegs-Veteran. 

Noch schweigt Til Schweiger zu den Hass-Attacken. In der Nacht zum Montag wurde der Filmstar Opfer von unbekannten Attentätern: Sie steckten den Mini Cooper seiner Freundin Svenja in Brand und schmissen Farbgläser auf die Villa des Schauspielers. Seine beiden Kinder Luna (16) und Valentin (17) waren zum Tatzeitpunkt allein im Haus.

Grund für die Tat ist – laut Bekennerschreiben – Schweigers Film Schutzengel. Die Täter empfinden die Verherrlichung des Afghanistan-Einsatzes der deutschen Bundeswehr in Schweigers Film als Affront.

Der Film „Schutzengel“ ist der Auslöser für die Attacke
Der Film Schutzengel lief im September 2012 in den deutschen Kinos an. Über 600.000 Deutsche sahen das 7,5-Millionen-Euro-Movie. Til Schweiger, der als Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller agierte, spielt einen Afghanistan-Veteranen, der Nina, eine 15-jährige Mordzeugin im Zeugenschutzprogramm, vor Auftragskillern eines Waffenmilliardärs schützen soll.

Schweiger, der selbst den Wehrdienst verweigerte, flog zur Premiere extra zu den Bundeswehr-Soldaten nach Afghanistan. 1.200 Soldaten sahen am Hindukusch (in ­einer Open-Air-Vorstellung) den Film. Einigen Kriegs­gegnern hat das offenbar gar nicht gepasst. Am Montag liefen sie Amok.

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