Telefonat mit Boris Johnson

Brexit: Tusk empfiehlt Aufschub bis 31. Jänner

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'Ich habe die Gründe dargelegt, warum ich den EU27 empfehle, den britischen Antrag für eine Fristverlängerung zu akzeptieren.'

London/Brüssel. Im Brexit-Streit hat EU-Ratspräsident Donald Tusk am Mittwochmittag mit dem britischen Premierminister Boris Johnson telefoniert. Das bestätigte ein Sprecher Tusks in Brüssel. Tusk selbst twitterte: "Ich habe die Gründe dargelegt, warum ich den EU27 empfehle, den britischen Antrag für eine Fristverlängerung zu akzeptieren." Details aus dem Telefonat wurden nicht bekannt.
 
Johnson hatte voriges Wochenende auf Geheiß des britischen Parlaments in Brüssel eine Verschiebung des Brexits bis 31. Jänner beantragt. Der Regierungschef sagte aber noch am Mittwoch, er hielte es weiter für richtig, Großbritannien am 31. Oktober aus der EU herauszuführen. Die Entscheidung über die Verschiebung liegt bei den 27 bleibenden EU-Staaten.
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