Durch einen Türspalt sah er, wie sein Vater den Leichnam seiner Mutter verscharrte. Zuvor prügelte er sie tot.
Paul Hemming rastete aus, als er erfuhr, dass seine Freundin Natalie Hemming die Nacht mit einem anderen verbracht hatte. Er prügelte auf sie ein bis sich die Frau nicht mehr rührte. Natalie war bereits tot. Der kleine gemeinsame Sohn der beiden sah durch einen Türspalt, wie sein Vater die Leiche der eigenen Mutter in eine Decke wickelte. Der 6-Jährige wurde von den lauten Geräuschen der brutalen Attacke geweckt und machte sich auf den Weg in das Zimmer. Zu diesem Zeitpunkt wusste der kleine noch nicht, dass seine Mutter bereits tot ist. Aus Angst vor Tadel, ging er wieder zurück ins Bett.
Während die Kinder schliefen, verfrachtete Paul Natalies Leichnam in sein Auto und verscharrte sie im Wald. Am nächsten Morgen behauptete er gegenüber seinen Kindern, dass deren Mutter abgehauen sei. Drei Wochen später wurden die verwesten Überreste von Natalie von einem Passanten entdeckt.
Schädelbruch
Die 31-Jährige erlitt bei der Attacke einen Schädelbruch, einen gebrochenen Arm und zahlreiche Abwehrverletzungen. Hemming bekannte sich nicht wegen Mordes schuldig, da er sie nicht töten wollte. Ihr Tod sei nicht durch die Schläge herbeigeführt worden, sondern als er ein Faberge Ei auf sie warf, das sie am Kopf traf, sagte Hemming. Als sie nicht mehr atmete, wusste er, dass sie tot sei. „Ich dachte nur ‚Scheiße! Ich steck im Schlamassel‘. Wie soll ich das nur meinen Kindern erklären. Also hab ich mich entschlossen, es zu vertuschen“, sagte Hemming.
Die Staatsanwaltschaft und die Jury glaubten ihm nicht. Er wurde wegen Mordes schuldig gesprochen. Er soll Natalie bewusst und in Rage wegen ihrer Untreue getötet haben, so die Staatsanwaltschaft.