Minderjährige Mädchen, Mafiageld, KGB-Überwachung

Buch enthüllt: Trump soll jahrzehntelang russisches Werkzeug gewesen sein

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Sex-Partys mit Epstein, Überwachung durch den KGB und Geldspritzen von der russischen Mafia: Ein neues Enthüllungsbuch legt die Verstrickungen zwischen Donald Trump und Russland offen.

Die Gerüchte über mögliche Verflechtungen zwischen dem Ex-US-Präsident Donald Trump und Russland gab es schon länger – doch nun legt Aufdeckerjournalist Craig Unger in seinem neuen Buch offen, was wirklich dahintersteckt. Wie "Daily Mail" berichtet, ist das Buch mit dem Titel "American Kompromat, How the KGB Cultivated Donald Trump, and Related Tales of Sex, Greed, Power and Treachery" frisch am 26. Januar erschienen und fördert äußerst Brisantes zu Tage.

Folgende Behauptungen stellt das Buch über Trump auf:

  • Die Verbindung zwischen Trump und Russland soll 1976 begonnen haben, als er Eigentum in Manhattan erwarb
  • Trump soll mehrmals durch russisches Geld vor dem Bankrott bewahrt worden sein
  • Als Trump schließlich Präsident wurde, soll er Putin alles gegeben haben, was dieser wollte
  • Jeffrey Epstein soll auch mit Trump und Russland verstrickt gewesen sein
  • Der russische Geheimdienst KGB soll sich für Trump aufgrund seiner narzisstischen und gierigen Art interessiert haben

Erste Verstrickungen in den 1970ern

Als Trump 1976 das baufällige Commodore Hotel in New York kaufte, soll er bei einem Elektronikgeschäft Fernseher für ebendieses erworben haben. Das Geschäft verkaufte hauptsächlich Elektronik mit dem europäischen und russischen PAL-Standard an sowjetische Diplomaten und KGB-Offiziere. Besitzer waren der Georgier Tamir Sapir und der ukrainische Jude Semyon Kislin. Warum Trump gerade bei ihnen die Fernseher gekauft hat, ist unbekannt.

Der ehemalige KGB-Spion Yuri Schwez teilte Unger mit, dass jüdische Sowjet-Auswanderer damals oft für den KGB gearbeitet hätten. Kislin selbst dementiert jegliche Verstrickungen. Er soll zudem seit seiner Hochzeit mit Ivana Zelníčková (später Ivana Trump) im Jahre 1977 überwacht worden sein. Schon damals soll er davon gesprochen haben, dass er eines Tages Präsident sein wollte. Der KGB hätte laut Buch ein Auge auf Trump wegen seiner Ambitionen geworfen.

Neben seinem Einfluss sei vor allem Trumps Charakter der Grund für das Interesse der Russen gewesen. "Bei Trump war es nicht nur Schwäche. Alles war exzessiv. Seine Eitelkeit, sein Narzissmus, seine Gier, seine Ignoranz, alles war exzessiv", so der Buchautor.

Geldwäsche für die Mafia

Das Buch behauptet auch, der Ex-Präsident habe millionenschwere Wohnungen an die russische Mafia verkauft. Durch den Verkauf dieser Wohnungen soll Trump wieder reich geworden sein, nachdem seine Casinos in Atlantic City Pleite gingen. Dadurch könnte die Mafia ihn in der Hand gehabt haben. Geldwäsche soll über die Wohnungen auch betrieben worden sein.

Russland wollte über Trump Einfluss in den USA

Ein russischer KGB-Beamter soll Trump 1987 nach Russland eingeladen haben. Unter dem Vorwand eines Besichtigungstermines für ein geplantes Trump-Hotel in Moskau, soll der KGB angefangen haben, über Trump Verbindungen in die USA zu knüpfen. Das Motiv laut dem Buch: Die amerikanische Demokratie zu beeinflussen und zu schädigen. Laut Unger soll das der Beginn der jahrzehntelangen Beziehung zwischen Russland und Trump gewesen sein. Als er dann 2016 Präsident wurde, soll Trump Wladimir Putin "alles was er wollte" gegeben haben, behauptet Unger.

Epstein auch verwickelt?

Der verstorbene Investmentbanker und verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein soll auch eine Rolle bei Trumps Verbindungen mit Russland gespielt haben. Epstein soll nicht nur Silicon Valley und Russland mit minderjährigen Mädchen aus dem Osten "versorgt", sondern auch Donald Trump mit Melania bekannt gemacht haben.

Zusammen mit dem Ex-Präsidenten soll Epstein wilde Sex-Partys mit Minderjährigen aus Ost-Europa gefeiert haben. Epstein hätte die Orgien sogar gefilmt, um ein Druckmittel zu haben und sich Einfluss zu sichern. "Geheimnisse waren die ultimative Währung in der dekadenten und transaktionalen Welt, in der sie lebten", schreibt Unger.

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