USA

Buh-Rufe für Trump bei TV-Duell

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Beim TV-Duell der Republikaner flogen wieder die Fetzen. Frontrunner Trump parierte Attacken.

Harte Bandagen bei der 6. TV-Debatte der republikanischen Kandidaten für die Wahl des US-Präsidenten: Der in Umfragen führende Milliardär Donald Trump (69) wurde vom Publikum mehrmals ausgebuht. Er bezeichnete sich als „Kandidat des Zorns.“ Chris Christie und Marco Rubio setzten sich effektiv in Szene, der abgeschlagene Jeb Bush verpasste seine Chance auf ein Comeback.

Doch es dominierte der brutale Showdown zwischen Trump und Senator Ted Cruz, der in einigen Umfragen Trump gefährlich nahe kommt. Gestritten wurde:

  • als Trump bezweifelte, ob Cruz als im Ausland geborener Amerikaner auch US-Präsident werden kann
  • und wegen Cruzs verächtlichen Kommentaren über die „Dekadenz“ in New York. Trump verteidigte jedoch seine Heimatstadt: Er erinnerte, wie heldenhaft die Einwohner die 9/11-Terrorattacke überstanden hatten.

Obama als „trotziges Kind“ heruntergemacht
Geeint schienen die Kandidaten bei der harten Kritik an US-Präsidenten Barack Obama und der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton. Besonders derb waren die Ausfälle gegen Obama: Der sei wie ein „trotziges Kind“, wütete Christie: Man werde ihn mit einem Fußtritt aus dem Weißen Haus aus jagen.

Die Vorwahlen zur Kür der Kandidaten beginnen am 1. Februar. Trump führt bei Umfrage mit 34,5 Prozent weiter deutlich vor Ted Cruz.

(bah)

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