London

Cameron warnt vor "schrecklichen" IS-Taten

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Polizei startete größten Anti-Terror-Einsatz seit einem Jahrzehnt.

Der britische Premierminister David Cameron hat seine Landsleute nach dem Anschlag auf Touristen in Tunesien vor Angriffen der Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) gewarnt. Es gebe IS-Anhänger im Irak und in Syrien, die in Großbritannien und anderswo schreckliche Taten verüben wollten, sagte Cameron am Montag in London. In Großbritannien gilt die zweithöchste Terrorwarnstufe.

Anschlag "höchstwahrscheinlich"

Demnach wird davon ausgegangen, dass ein Anschlag höchstwahrscheinlich ist. Die Polizei des Landes hat nach eigenen Angaben den größten Anti-Terror-Einsatz seit einem Jahrzehnt gestartet.

Cameron: "giftige Todeskult"

"Es handelt sich um eine existenzielle Bedrohung, denn was hier geschieht, ist die Perversion einer großen Religion", sagte Cameron dem Sender BBC. Der erschaffene "giftige Todeskult" verführe zu viele junge Köpfe. So lange der IS im Irak und in Syrien existiere, würden Briten bedroht sein.

Ein als Tourist verkleideter Attentäter hatte am Freitag mit einer Kalaschnikow das Feuer an einem Strand des tunesischen Badeorts Sousse eröffnet. Dabei kamen 39 Menschen ums Leben. Darunter befinden sich bis zu 30 Briten: Mindestens 40 Personen wurden nach Behördenangaben verletzt.
 

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