Kuba

Castro zeigt sich öffentlich

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Zuletzt trat der langjährige Staatschef beim Papst-Besuch im März 2012 auf.

Erstmals seit fast einem Jahr hat sich der kubanische "Revolutionsführer" Fidel Castro wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Bilder des staatlichen Fernsehens zeigten, wie der 86-Jährige am Sonntag in Havanna seine Stimme bei den Wahlen zur Nationalversammlung abgab.

Kubas Ex-Präsident Fidel Castro gibt seine Stimme ab

Kubas Ex-Präsident Fidel Castro überrascht mit Auftritt in Wahllokal.

Fidel Castro mischt sich unter die Wähler.

Empfang in einem Wahllokal in Havanna.

Der einstige Revolutionsführer gibt seine Stimme ab.

Auch mit 86 Jahren noch immer beliebt.

Fidel Castro bei kurz nach der Stimmabagabe.

"Die Kubaner sind ein wirklich revolutionäres Volk", so Fidel Castro gegenüber den Medien.

Der karibische Inselstaat wählt sein neues Parlament.

Fidel Castro überraschte mit seinem Auftritt.

Havannas kleiner Stadtteil El Vedado war das Zentrum des Geschehens.

Zuletzt war der langjährige Staatschef beim Besuch von Papst Benedikt XVI. auf Kuba im März vergangenen Jahres live im Fernsehen zu sehen gewesen. Nachdem es zwischenzeitlich Gerüchte um seinen nahen Tod gegeben hatte, waren im vergangenen Oktober lediglich Fotos von Castro verbreitet worden.

 "Ich bin sicher, dass das (kubanische) Volk ein wahrhaft revolutionäres Volk ist, das große Opfer gebracht hat", sagte Castro am Sonntagnachmittag (Ortszeit) mit schwacher Stimme zu Reporten an seinem Stammwahllokal im Stadtteil Vedado, wo er seit 1976 bei Wahlen seine Stimme abgibt. Nach einer schweren Erkrankung hatte Castro die Macht seit 2006 schrittweise an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Raúl abgegeben.

Wahl ist eine Farce
Rund 8,6 Millionen Kubaner waren am Sonntag aufgerufen, die 612 Mitglieder des Volkskongresses sowie 1269 Delegierte in 15 Provinzversammlungen neu zu bestimmen. Auf der sozialistischen Karibikinsel sind keine anderen Parteien außer der kommunistischen Partei zugelassen. In Dissidentenkreisen und in den USA wird die Wahl als "Farce" angesehen.

 Die Castro-Brüder standen in der östlichen Provinz Santiago de Cuba auf der Kandidatenliste. Die neuen Abgeordneten kommen in rund zwei Wochen zur konstituierenden Parlamentssitzung zusammen und bestimmen den Staatsrat sowie den Staats- und Regierungschef. Staatspräsident Raúl Castro dürfte dann eine Amtszeitverlängerung von weiteren fünf Jahren erhalten.

Papst-Besuch in Kuba

Benedikt XVI. mit Fidel Castro

Benedikt XVI mit Kubas Präsident Raul Castro


 
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