Mehrere Verletzte

Chemiefabrik in Mailand explodiert

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Bei der Detonation wurden mindestens zehn Menschen verletzt.

Eine gewaltige Explosion hat sich am Donnerstag in einer chemischen Fabrik in Paderno Dugnano nördlich von Mailand ereignet. Mindestens zehn Personen wurden verletzt, zumindest sechs von ihnen befinden sich in kritischem Zustand, berichteten italienische Medien. In der Fabrik wurde giftiger Müll behandelt.

Hohe Rauchsäule
Nach der Explosion entwickelte sich ein Brand, den die Feuerwehrmannschaften unter Kontrolle brachten. Hoher Rauch stieg aus der Fabrik empor. Ein Teil der Autobahnstrecke, die sich unweit der Chemiefabrik befindet, wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsproblemen führte.

Zwei Personen schwebten am Abend in einem Krankenhaus in Mailand in Lebensgefahr. "Ich habe Kollegen gesehen, die vollkommen verbrannt weggetragen wurden. Es war eine Katastrophe", berichtete ein Mitarbeiter des Unternehmen Eureco Holding, das Inhaber der Fabrik ist, in der sich die Explosion ereignete.

Gefährliche chemische Stoffe
Ein Gelände mit einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmeter stand in Flammen. Die Feuerwehrleute kämpften gegen die Ausbreitung des Feuers in der Fabrik, in dem sich gefährliche chemische Stoffe befinden. "Ich habe eine gewaltige Explosion gehört, einige weitere folgten", berichtete eine Zeugin.

Unweit der Chemiefabrik befindet sich die Autobahn Mailand-Meda, die aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste. Unklar waren zunächst die Gründe der Explosion. Die Ermittler schlossen einen menschlichen Fehler nicht aus. Bereits im Juli war es zu einer Explosion in der Fabrik gekommen, die jedoch keine Opfer gefordert hatte. Um die Sicherheit der Anlage kam es zu heftigen Diskussionen.
 

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