Das Wetterchaos in Chile richtet Millionenschäden an der Infrastruktur an.
Nach starken Regenfällen im Norden Chiles wird die Beseitigung von Schäden laut Schätzungen der Regierung einen hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Umgerechnet rund 80,6 Millionen Euro seien nötig, um Brücken, Straßen und andere Infrastruktur zu reparieren, sagte Präsident Sebastián Piñera am Sonntag laut eines Berichts der Tageszeitung "La Tercera".
Hinzu kämen umgerechnet 3,3 Millionen Euro, um den Bauern der betroffenen Region zu helfen. Etwa 1.200 Wohnhäuser seien bei den heftigen Regenfällen zerstört worden, sagte Piñera.
Im Süden des Landes brachen hingegen mehrere Waldbrände aus. In der Region um die Stadt Quillón wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen, wie das Amt für Forstwirtschaft des chilenischen Landwirtschaftsministeriums auf Twitter mitteilte. Dort brannte demnach eine Fläche von rund 23,5 Hektar. Häuser seien aber nicht bedroht gewesen. Mehrere Feuerwehrbrigaden waren demnach im Einsatz, um den Brand einzudämmen.