Comey habe ein Glaubwürdigkeitsproblem beim Justizministerium befürchtet.
Der frühere FBI-Direktor James Comey soll einem Bericht des Senders CNN zufolge gewusst haben, dass Informationen zur E-Mail-Affäre von Hillary Clinton vom russischen Geheimdienst erfunden worden waren - ohne dies publik zu machen. Comey habe befürchtet, dass eine Veröffentlichung dazu führen könnte, dass die gesamte Untersuchung sowie auch das Justizministerium ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen könnten, berichtet der Sender unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Comey hatte daraufhin die Ermittlungen beendet und einen Freispruch für Clinton empfohlen - obwohl er ihr Verhalten als "ausgesprochen leichtsinnig" einstufte.
Laut CNN ist dies ein weiterer Hinweis darauf, wie weitreichend die Folgen von russischer Einmischung in den US-Wahlkampf 2016 waren. Unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtete der Sender, die Versuche, Falschinformationen zu streuen, hätten keineswegs aufgehört.
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