Filmreifer Raub

Coup im Louvre: Auf diese Schmuckstücke hatten es die Diebe abgesehen

Am Sonntag wurde der Louvre Ziel eines spektakulären Einbruchs.

In der berühmten Galerie d’Apollon, einer der prachtvollsten Säle des Museums, stahlen Diebe neun Schmuckstücke aus der historischen Napoleon- und Kaiserinnen-Sammlung. Die Krone der Kaiserin Eugénie wurde nach dem Raub zerbrochen vor dem Museum wiedergefunden.

Krone der Kaiserin Eugénie

Die gestohlene Krone der Kaiserin, die von den Dieben auf der Flucht verloren wurde.

© Getty Images

Diamantbrosche der Kaiserin Eugénie

Die Diamantbrosche der Kaiserin Eugénie wurde zwischen 1852 und 1870 gefertigt und besteht aus Silber, Diamanten und Gold.

© Louvre/Stéphane Maréchhalle

Die Galerie d’Apollon, in der einst Ludwig XIV. seine Macht mit dem "Sonnengott" in Verbindung brachte, beherbergt einige der kostbarsten Juwelen der französischen Geschichte. Zu den dort ausgestellten Stücken zählen der legendäre Diamant "Régent", der als einer der reinsten und schönsten der Welt gilt und laut "Le Parisien" unversehrt blieb, der Diamant "Sancy" mit 55,23 Karat, der bei Napoleons Krönung getragen wurde, sowie der rosafarbene "Hortensia".

Regent-Diamant

Regent-Diamant mit 140 Karat: Er gilt aufgrund seiner Reinheit und Schliffqualität heute noch als der edelste Diamant der Welt. Er wurde laut "Le Parisien"-Informationen zufolge nicht gestohlen.

© Louvre

Rosafarbene Hortensia

Der rosafarbene Diamant 2Hortensia" mit 20 Karat, der von Ludwig XIV. gekauft worden war.

© Louvre

Außerdem sind dort aufwendige Schmuckensembles aus dem 19. Jahrhundert zu sehen, darunter Smaragd- und Diamantparuren der Kaiserin Marie-Louise.

Smaragdkette von Kaiserin Marie Louise

Smaragdkette von Kaiserin Marie Louise: Das Collier besteht aus 32 Smaragden und 1.138 Diamanten und wurde im Jahr 1810 gefertigt.

© oe24

Die Galerie d’Apollon – deren historische Sammlungen zu den wertvollsten des Museums zählen – wurde zuletzt 2019 umfassend renoviert, um die historischen "Diamants de la Couronne" – die französischen Kronjuwelen – in einem einheitlichen, museal aufbereiteten Rahmen zu präsentieren. Diese Sammlung, ursprünglich 1532 von Franz I. gegründet, wurde über Jahrhunderte erweitert, jedoch 1887 größtenteils vom Staat verkauft.

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