Nach der Massenkeulung erheben sich die toten Tiere offenbar aus ihren Gräbern.
Der Aufschrei war Anfang November groß. Die dänische Regierung hatte mitgeteilt, dass alle Pelztiere im Land getötet werden sollen, weil das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich bereits auf den Menschen übertragen habe.
Neun Millionen Tiere wurden schließlich innerhalb kürzester Zeit gekeult und in Massengräber gekippt. Die Kadaver der Nerze wurden nun aber aus der Erde gedrückt, weil sie nicht tief genug vergraben wurde.
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Das steckt dahinter
Grund dafür sind Gase, die die sich in den toten Körpern der Tiere bilden. Dadurch werden diese aufgebläht und hochgedrückt. Nun muss eine weitere Erdschicht über die Kadaver geschüttet werden. Manche erinnert das Schauspiel jedenfalls bereits an Zombie-Filme.
And now, for the latest in the saga of Denmark's Covid-infested mink: Although buried 3 feet underground, the mink are bloated with gasses and thousands are rising to the surface - from mass graves. I swear they'll be making zombie movies about this soon.https://t.co/5V9q1A6j4I
— Sune Engel Rasmussen (@SuneEngel) November 24, 2020
Für die Massenkeulung aller Nerze im Land - also auch denjenigen von Farmen ohne Corona-Fall oder außerhalb der Risikogebiete - fehlte jedoch zum Zeitpunkt der Bekanntgabe die rechtliche Grundlage. Das räumte die dänische Regierung erst mit Verspätung ein, was letztlich dazu führte, dass Lebensmittelminister Mogens Jensen seinen Rücktritt bekanntgab.