Mitglieder einer islamistischen Gruppierung sehen im Design eine Beleidigung Mohammeds.
Ein Video aus dem indischen Hyderabad zeigt Mitglieder der islamistischen Gruppierung "Darsgah Jihad-o-Shahadat" dabei, wie sie Windeln der bekannten Marke "Pampers" verbrennen. Denn im Packungsdesign soll der Name des Propheten Mohammed zu erkennen sein.
Was für viele Menschen wohl bloß wie das Bild einer Katze aussieht, ist für die Gruppe eine Beleidigung des Propheten, denn die Linien von den Schnurrhaaren, der Nase und Schnauze sowie dem linken Auge der Katze könnten als das arabische Wort "Mohammed" gelesen werden.
Beschwerdebrief
Vor der Verbrennungsaktion hatten sich die "Darsgah Jihad-o-Shahadat"-Mitglieder mit einem Beschwerdebrief an die lokale Polizeibehörde gewandt. Die Verpackung der Pampers-Windeln verletze die Gefühle von Muslimen.
Auf die Vorwürfe, dass der Name des Propheten absichtlich im kindlichen Design versteckt wurde, reagierte der Hersteller sofort. "Wir sind darauf aufmerksam geworden, dass manche Mitglieder der islamischen Gemeinde beunruhigt sind. Wir möchten klarstellen, dass wir keine religiösen Gefühle verletzen wollten und entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die entstanden sind", gab der Konzern "Procter & Gamble" gegenüber australischen Medien an.