"Wir können uns nicht mal vorstellen, was sie erleiden musste."
Es ist nur schwer zu erahnen, welches Martyrium eine Frau in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma durchmachen musste. Das Opfer habe „schwarze Augen“, eine aufgeplatzte Oberlippe, zahlreiche Blutergüsse und eine Bisswunde am Oberkörper gehabt, schildert eine Polizistin. Wenig später stellte sich heraus: Die Frau wurde zudem von zwei Männern brutal vergewaltigt sowie von einer Frau grausam gefoltert. Nach zwei Tagen konnte das Opfer fliehen.
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Laura Palmer in Oklahoma gefasst
Opfer grausam gefoltert
Die Polizei konnte nun die Täterin schnappen. Es handelt sich dabei um Laura Palmer, besser bekannt als „Seven“ - eine der meist gesuchtesten Frauen der USA. Sie wird von Polizisten als die grausamste Frau bezeichnet, mit der sie jemals zu tun hatten.
Das Opfer wurde zwei Tage lang gefoltert und gequält, weil sie ihrer Peinigern 180 Dollar gestohlen haben soll. Laura Palmer soll Anfang September zusammen mit zwei Komplizen das Apartment von M. B. aufgesucht und die Frau zunächst mit einer Waffe bedroht haben. Als siech das Opfer weigerte, das Geld rauszugeben, wies Palmer die Komplizen an, sie im Badezimmer zu vergewaltigen.
Anschließend soll die 35-Jährige selbst das Zimmer betreten und dabei eine Pistole in die Vagina der Frau gesteckt haben. Sie werde abdrücken, drohte Palmer dem Opfer, zog es dann aber vor, die wehrlose Frau noch länger zu foltern. Immer wieder wurde M. B. geschlagen, mit einem Bohrer traktiert und mit Säure übergossen. Irgendwie gelang es der Frau, dann aber zu entkommen.
Anhänger gewährten Unterschlupf
Während die beiden Komplizen rasch geschnappt werden konnten, wurde nach Laura Palmer noch wochenlang gefahndet. „Wir mussten feststellen, dass sie eine sehr loyale Anhängerschaft hat“, schildert Polizistin Jill Phippen die Situation. „Sie genießt in ihren Kreisen hohen Respekt." Am Wochenende erhielten die Beamten dann aber einen Tipp und konnten die 35-Jährige schnappen. Ihr droht nun eine lange Haftstrafe.