Asien-Reise

Der Papst und der König: Franziskus in Thailand

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Franziskus will Themen wie Menschenhandel, Migration und Prostitution ansprechen.

Bangkok. Papst Franziskus wird am Donnerstag die erste Rede während seines Besuchs in Thailand halten. Bei der Ansprache vor der Regierung des Königreichs könnten Themen wie Menschenhandel, Migration und Prostitution zur Sprache kommen, die dem südostasiatischen Land große Probleme bereiten.
 
Zudem steht in der Hauptstadt Bangkok ein Besuch bei König Maha Vajiralongkorn (Rama X.) an. Der ist auch in Deutschland bekannt, weil er am Starnberger See ein Domizil hat. Zudem stand er zuletzt in den Schlagzeilen, weil seine offizielle Konkubine aus dem "Amt" entfernt wurde und nun spurlos verschwunden ist. Pressevertreter sind bei dem Termin nicht zugelassen. In Bangkok ist am Abend dann noch eine große Messe mit dem Papst geplant.
 
Das mehrheitlich buddhistische Königreich ist erste Station einer Asien-Reise. Dort sind nur rund 0,5 Prozent der Bevölkerung Katholiken.
 
Nach der Visite in Thailand reist das Oberhaupt der katholischen Kirche nach Japan weiter. Dort wird sich Franziskus in den Städten Nagasaki und Hiroshima gegen den Gebrauch von Atomwaffen aussprechen. Auf beide Städte hatte das US-Militär im Zweiten Weltkrieg Atombomben abgeworfen.
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