Frau sorgte für großen Wirbel. Nun wurde ihr sogar mit Mord gedroht.
Eine Veganerin überzeugte den Bürgermeister der deutschen Kleinstadt Limburg davon, ein Glockenspiel-Lied des Rathauses aus dem Repertoire zu nehmen. Die tierfeindliche Zeile in "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" störe sie, so die Begründung. Nun äußerte sich die Frau zum Hintergrund ihrer Bitte.
"Nur ein Scherz"
Laut dem Blog "Mimikama" habe es sich bei der Anfrage der Veganerin bloß um einen Scherz gehandelt. Sie habe den Bürgermeister auf Facebook nur angeschrieben, weil sie die Melodie, die sie täglich zur Mittagszeit hörte, nervte. Die Bitte sei jedoch nur ein Spaß gewesen.
Der Bürgermeister gab der ungewöhnlichen Bitte der Frau statt, weil er ihr laut "Frankfurter Neuen Presse" einen "kleinen Gefallen erweisen" wollte. Die Änderung des Glockenspiels geschehe jedoch ohnehin regelmäßig.
Morddrohungen
Doch das Leben der Limburgerin läuft seit der kleinen Scherzaktion verkehrt: Seit dem Bekanntwerden der Änderung werde sie massiv angefeindet, sogar Morddrohungen erhielte sie.
Laut der Veganerin gebe es mittlerweile mehrere Jagdverbände, die sie zum Teil sogar "totschießen" wollen würden. Sie befinde sich mittlerweile wegen des psychischen Drucks in ärztlicher Behandlung.
Doch die Limburger Bevölkerung wird "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" schon bald wieder hören. Es bleibt zu hoffen, dass die Frau spätestens dann ihr Leben wieder wie gewohnt leben kann.