Klima-Aktivistin gab Siemens einen Korb

Deutsche "Greta" pfeift auf Top-Job

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Die deutsche 'Fridays For Future'-Aktivistin Luisa Neubauer (23) will keine Aufsichtsrätin sein.

Berlin. Siemens-Chef Joe Kaeser wollte der Aktivistin, wie berichtet, einen Sitz im Aufsichtsratsgremium des Energiekonzerns Siemens Energy geben: „Sie hätte an der Lösung der Klimaproblematik mitarbeiten können“, so der Siemens-Chef. Doch Neubauer lehnte ab. Sie kenne das Aktienrecht, sagte sie: „Mit dem Posten wäre ich den Interessen des Unternehmens verpflichtet und könnte Siemens dann nicht mehr unabhängig kommentieren. Das ist nicht mit meiner Rolle als Klimaaktivistin zu vereinbaren“, ist ihr Argument.

„Fridays For Future“ kritisiert den Konzern auch deshalb, weil Siemens technisches Gerät an ein heftig umstrittenes Kohlebergwerk in Australien liefern möchte.

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