Flüchtlingskrise

Deutscher Ex-Minister attackiert Faymann

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Der österreichische Kanzler würde in der Flüchtlingspolitik nur "große Töne spucken".

Der frühere deutsche Arbeitsminister Norbert Blüm hat bei einem Besuch an der griechisch-mazedonischen Grenze scharfe Kritik an Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) geübt. Die Zustände in Idomeni seien "eine Schande für Europa", sagte Blüm der ARD-Tagesschau. Er würde Faymann und anderen Politikern, "die da große Töne spucken, mal empfehlen, drei Tage hier zu sein".

"Schande für Europa"
"Ich würde all denen, die da große Töne spucken, mal empfehlen drei Tage hier zu sein. Ich würd's dem österreichischen Bundeskanzler empfehlen, dem slowakischen, der polnischen... Eine Schande für Europa", sagte der CDU-Politiker inmitten der improvisierten Zeltstadt an der mazedonischen Grenze. Österreich hatte die Schießung der Grenze massiv betrieben. Derzeit sind dort 12.000 Menschen gestrandet.

 

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