Bei dem erfahrenen Hubschrauberpiloten könnten gesundheitliche Probleme aufgetreten sein. Die Zuschauer flüchteten.
Ein 74 Jahre alter deutscher Hubschrauber-Pilot vom Niederrhein ist beim Fliegen eines "Todes-Loopings" in Weißrussland ums Leben gekommen. Der Mann aus Dinslaken (Nordrhein-Westfalen) stürzte am Sonntag mit seinem Hubschrauber in der Nähe von Minsk ab, als er an einer Meisterschaft teilnahm.
Besonders erfahrener Kapitän
Experten gingen davon aus, dass
der Pilot einen Fehler gemacht haben könnte. Auch gesundheitliche Probleme
schlossen sie nicht aus. Der Deutsche galt als extrem erfahren und war viele
Jahre Mitglied der Hubschrauber- Nationalmannschaft.
Zuschauer flüchteten
Der kleine MD-500-Hubschrauber ging
einige hundert Meter von der Zuschauermenge entfernt nieder. Der Pilot hatte
an einer Hubschrauber-Meisterschaft um den Cup der Gemeinschaft Unabhängiger
Staaten (GUS) teilgenommen, einem Zusammenschluss früherer Sowjetrepubliken.
Der tödliche Unfall ereignete sich bei der Eröffnung des Wettkampfes auf dem
Flugfeld Borowaja. Die Zuschauer verließen fluchtartig das Gelände. Die
weißrussische Militärstaatsanwaltschaft untersucht das Unglück.