Nur noch drei Prozent der Wähler würden Philipp Röslers Partei wählen.
Die deutsche Regierungpartei FDP bricht auch unter ihrem neuen Vorsitzenden Philipp Rösler in der Wählergunst weiter ein. Einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Magazins "stern" und des Senders RTL zufolge würden nur noch drei Prozent der Wahlberechtigten den Liberalen ihre Stimme geben, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. Es ist das schlechteste Umfrageergebnis seit Amtsantritt Röslers.
Außenminister Westerwelle weiterhin unbeliebt
Weiterhin sehr schlecht bewerten die Wahlberechtigten der Erhebung des Forsa-Instituts zufolge auch die Arbeit von Ex-FDP-Chef und Außenminister Guido Westerwelle. Nur 28 Prozent der Walberechtigten bewerten seine Arbeit als gut. Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte die Schwäche der FDP damit, dass ihre neue Spitze die Wähler nicht überzeugen könne. "Der Außenminister bleibt ein Hemmschuh. Der Wirtschaftsminister gilt als nett, hat fachlich aber noch keine Kontur gewonnen", sagte Güllner.
Union und SPD legen leicht zu
Zulegen kann in der Umfrage die Union, die gegenüber der Vorwoche einen Punkt auf 33 Prozent zulegt. Die SPD legt ebenfalls einen Punkt auf 25 Prozent zu, während die Grünen im selben Maße auf 22 Prozent verlieren. Die Linke verbessert sich um einen Zähler auf zehn Prozent. In Deutschland wird im Herbst 2012 ein neuer Bundestag gewählt.