AfD als Gewinner

Deutschland zittert vor Wut-Wahlen

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Schicksalswahlen in Brandenburg und Sachsen: Sie könnten politische Landschaft verändern.

Der Stimmzettel wird am Sonntag zum Denkzettel werden: In beiden Bundesländern könnte sich die Wut über die Große Koalition in Berlin wuchtig entladen. Eines ist schon jetzt sicher: Die bestehenden Landesregierungen werden in den jeweiligen Zusammensetzungen ihre Arbeit nicht fortsetzen können. CDU und SPD werden ein Drittel ihrer Stimmen im Vergleich zur vorigen Wahl verlieren. Damit endet in beiden Ländern die Zeit der Zweierbündnisse. AfD und Grüne werden dagegen deutlich zulegen.

Sachsen. In Sachsen (Dresden) wird CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer wohl ein Minus von sieben bis acht Prozent einfahren. Die CDU wird zwar stimmenstärkste Partei bleiben, aber die AfD könnte bis zu 25 Prozent erhalten, ein Plus von 15 Prozent.

Brandenburg. In Brandenburg wird wiederum die SPD heftig abgestraft werden. Minus zehn Prozent für SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke. Auch hier dürfte die AfD der große Wahlsieger werden: 21 Prozent, ein Plus von neun Prozent. (wek)

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