Syrer (30)

In Lebensgefahr: Polizei schießt bewaffneten Syrer (30) an

Die deutsche Polizei hat bei einem Einsatz im Kreis Gütersloh einen mit Messer bewaffneten Mann angeschossen und lebensgefährlich verletzt.  

Der Zustand des 30-Jährigen habe sich nach einer Notoperation im Krankenhaus stabilisiert, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Den Schüssen ging ein Einsatz in der Gemeinde Steinhagen voraus, zu dem die Polizei gerufen worden war.

Der polizeibekannte Syrer soll in einem psychischen Ausnahmezustand ein Familienmitglied verletzt haben. Als die Beamten am Samstagnachmittag eintrafen, habe der Mann zunächst mit den Fäusten nach ihnen geschlagen und dann zu einem Messer und einer Gartenharke gegriffen. Die Polizisten hätten einen Taser eingesetzt, der aber keine Wirkung gezeigt habe. Der Mann habe sich ins Haus zurückgezogen.

Als Spezialeinsatzkräfte das Haus betraten, habe der 30-Jährige einen Beamten plötzlich mit einem Messer angegriffen. Daraufhin seien mehrere Schüsse abgegeben worden. Nähere Angaben machte die Polizei dazu auf Anfrage zunächst nicht. Der Mann erlitt laut Mitteilung mehrere Schussverletzungen, wehrte sich aber trotzdem noch gegen die Festnahme.

Den Messerangriff auf den Beamten wertet die Polizei als versuchtes Tötungsdelikt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld überprüfe den Einsatz und die Abgabe der Schüsse, teilten die Behörden weiter mit.

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