Festnahme

Wieder Magdeburg: 21-Jähriger plante Terror-Anschlag

Die deutsche Polizei hat einen möglichen Anschlag auf größere Menschenansammlungen vereitelt. 

Rund ein Jahr nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt ein 21-Jähriger wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festgenommen worden. Der junge Mann aus Zentralasien sei am Freitag in Gewahrsam genommen worden, erklärte das Landesinnenministerium am Montag. "Die Ingewahrsamnahme erfolgte, um die Durchführung der von ihm geäußerten Anschlagspläne auf größere Menschenmengen zu verhindern".

Den Anschlagsplänen "könnte eine islamistische Motivation zugrunde liegen", hieß es weiter. Das Innenministerium bereite derzeit eine Abschiebungsanordnung vor. Eine solche Anordnung könne "gegen einen Ausländer auf Grund einer auf Tatsachen gestützten Prognose zur Abwehr einer besonderen Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder einer terroristischen Gefahr erlassen werden".

Am 20. Dezember 2024 war ein Mann mit einem Mietwagen über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Sechs Menschen, darunter ein neunjähriger Bub, wurden getötet. Mehr als 300 Menschen wurden zudem verletzt. Der Prozess gegen den Tatverdächtigen läuft derzeit vor dem Magdeburger Landgericht.

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